Jeder Deutsche isst in seinem Leben im Durchschnitt 1.094 Tiere – ohne Meerestiere und Fische. Pro Jahr würden 157 Millionen Tiere gerettet, wenn alle Deutschen nur einen Tag pro Woche auf Fleisch verzichten würden. Dies wäre ein Anfang, um der Erderwärmung entgegenzutreten.
Im November besuchten die Klassen 5a und 5b das Welthaus des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) für einen Workshop zum Thema Massentierhaltung und deren Auswirkungen auf unser Klima.
In einem Vortrag zum Thema „Klimaschutz geht durch den Magen" wurden viele Fakten über die ökologischen Konsequenzen, die Gesundheit der Tiere, den Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung sowie über viele weitere Aspekte informiert.
In der anschließenden Gruppenarbeit beschäftigten sich die Kinder mit der Haltung von Hühnern, Schweinen und Kühen und stellten ihre Ergebnisse der Klasse vor. Außerdem wurden Ideen gesammelt, was jeder Einzelne für eine gesunde Ernährung ohne Massentiere tun könne. Viele Kinder notierten einen fleischfreien Tag pro Woche, weniger Fleisch zu essen, Fleisch aus ökologischer Haltung mit den entsprechenden Biosiegeln zu kaufen und die Menschen mithilfe der Informationen aus diesem Workshop aufzuklären.
Insgesamt gab der Workshop einen breitgefächerten Überblick über die Massentierhaltung. Unter den ökologischen, gesundheitlichen, sozialen, ethnischen und wirtschaftlichen Aspekten sollte jeder von uns seine Ernährung genau reflektieren. Unsere Gesundheit und die Umwelt danken es uns, wenn wir etwas weniger Fleisch konsumieren und dieses dafür aus ökologischer Haltung beziehen.
In dem Workshop wurden den Kindern viele Zusammenhänge gezeigt, was ihnen die Möglichkeit gab, ihre Augen für einen umweltbewussten Ernährungsstil zu öffnen, denn Nachhaltigkeit muss für alle zu einem großen Thema werden! Die Wertschätzung der Bionahrungsmittel sollte damit gestiegen sein.