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Zurück in der Schule - die K1 berichtet

Seit dem 4.5.2020 gehen unsere Schülerinnen und Schüler der K1 wieder zur Schule. Zwei Wochen nach dem Wiedereinstieg wollten wir von unseren Schülern wissen, wie sie die Homeschooling-Zeit empfunden haben und wie es ist, nun wieder in der Schule zu sein. Drei Schüler der K1 berichten, wie sie die letzten Wochen erlebt haben:

„Sicherlich war es für jeden Schüler, für jede Schülerin anfangs eine große Umstellung, plötzlich nicht mehr in die Schule gehen zu dürfen, nicht mehr die Klassenkameraden sehen zu können. Oftmals stellt man erst in solchen Momenten fest, wie schön eine enge Klassen- und Schulgemeinschaft sein kann, wieviel der kleine – aber eben tägliche – Kontakt zu den Mitmenschen Wert sein kann. Während wir Schüler also noch der fehlenden Gemeinschaft „nachtrauerten“, haben sich unsere Lehrerinnen und Lehrer sehr zügig um alle nötigen Materialien gekümmert. Durch dieses schnelle Vorgehen konnte uns Schülern nach nur einem Wochenende das weitere Vorgehen erklärt werden. Dabei nutzen wir „Microsoft Teams“, ein Office Programm, in das sich jeder von uns schnell eingearbeitet hat.

Über dieses Programm konnte Liveunterricht stattfinden, es wurden Wochenaufgaben besprochen und wir fanden Antworten, wenn wir Fragen hatten. Mir hat nicht nur der Unterricht gefallen, sondern auch - und hier spreche ich für viele Mitschüler - die damit einhergehende Selbstständigkeit und Flexibilität. Belastend war für mich und sicher auch für andere die Unsicherheit und Ungewissheit, ob und wann man denn wieder in die Schule gehen darf und wie ein Schulalltag in Zeiten des Virus überhaupt aussehen soll.

Aber spätestens jetzt, nach knapp zwei Wochen Präsenzunterricht für die Oberstufe, kann ich sagen, dass ich froh bin, alle meine Mitschüler wiederzusehen und durch den Schulbesuch wieder etwas mehr am normalen „Alltag“ dran bin. Natürlich kommt auch dieser „neue“ Alltag mit Veränderungen daher: Abstände, Flure mit festgelegter Laufrichtung, veränderter Stundenplan, doch auch diese Maßnahmen sind mittlerweile zur Gewohnheit geworden.

Ich gehe davon aus, dass sich alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule freuen, sich wieder persönlich zu sehen, sich vielleicht irgendwann mal wieder zur Begrüßung die Hand zu geben oder sich umarmen zu können. Bis dahin: Bleibt geduldig und vor allem gesund!“

-Smilla Schlude-

 

„Damals, am Freitag, dem 13. März waren wir, Lehrer, Eltern und Schüler, uns alle nicht so sicher, wie es weitergehen wird.? Werden wir weiterhin Schule haben? Oder werden wir 1-2 Wochen zu Hause sitzen? Oder sogar bis zu den Osterferien?

Einige Wochen später leben wir auf eine ganz neue Art und Weise, wir verzichten auf das Treffen von Freunden und versuchen, so selten wie möglich einkaufen zu gehen. In den letzten Wochen haben wir gelernt, mit Online-Plattformen wie Microsoft Teams oder Microsoft OneNote umzugehen. Wir haben gelernt, unsere eigenen Lernpläne zu erstellen und frei zu arbeiten.Und jetzt werden wir nach und nach zurück in den Alltag geholt.

Ich möchte euch ein bisschen mitteilen, wie ich den Wiedereinstieg empfunden habe, als wir, die K1, eine Woche nach den Osterferien zurück in die Schule kamen: Während ich am ersten Tag bei strahlend blauem Himmel mit dem Fahrrad in die Schule gefahren bin, holten mich die positiven Emotionen ein und ich habe mich total gefreut, alle meine Freunde wieder zu sehen und nicht nur zu Hause herumzusitzen oder einen kleinen Spaziergang mit Freunden machen zu können.

Als ich in der Schule ankam, war alles erst mal total komisch: Ich musste meine Maske aufziehen und konnte nur von der einen Seite die Schule betreten. Danach sollte ich entweder meine Hände waschen oder sie desinfizieren und erst dann durfte ich das Klassenzimmer betreten. Die Tische standen alle 1,50 Meter entfernt, es war nicht möglich, seine Freunde nach acht Wochen zu umarmen und man konnte sich auch nicht während des Unterrichts die News erzählen. Aber trotzdem war es schön, denn ich hatte wieder ein soziales Umfeld.

Ich habe den Wiedereinstieg in die Schule als eine Erleichterung empfunden. Denn zurück in der Schule gab es nicht nur Aufgaben, die wir uns selbst erarbeiten und einteilen mussten, sondern es war möglich, dass wir an Aufgaben zusammen (mit Abstand!) arbeiten konnten oder interaktiven Unterricht führen konnten, wie beispielsweise im Deutschunterricht Instagramseiten für verschiedene Buchcharaktere zu erstellen. Vormittags bekam ich durch das Schulleben Struktur in meinen Tag, dadurch wurde ich motiviert, auch nachmittags mehr Aufgaben alleine, in meinem eigenen Tempo zu machen.

Andere waren jedoch sehr zufrieden mit den Homeschooling-Wochen, denn sie durften in ihrer Geschwindigkeit arbeiten und ihren Tag selbst einteilen. Doch auch sie sind zufrieden, wieder zurück in der Schule zu sein. 

Auch für unsere Schüler der 5. bis 10. Klassen fängt der Unterricht bald wieder an. Es wird komisch und ungewohnt sein, da ihr noch viel länger von eurem sozialen Umfeld getrennt wart als wir. Jedoch verspreche ich euch, auch wenn euch die Coronazeit zu Hause gefallen hat und ihr keine Lust habt, früh morgens aufzustehen, ihr werdet euch freuen, eure Klassenkameraden sehen zu können und mit ihnen über die letzten zwölf Wochen zu reden. Wir kehren langsam zurück in den Alltag und werden bei dem Wiedereinstieg natürlich auch von unserer Schule unterstützt. Die Lehrer haben alle Verständnis und sie versuchen sich für euch einzusetzen und euch positiv zu bewerten. Also habt keine Angst! Auch ich habe nicht alle Homeoffice Aufgaben perfekt bearbeitet.

In so einer Ausnahmesituation merken wir erst, wie gut wir es haben: Wir dürfen zur Schule gehen, unsere Freunde und Klassenkameraden treffen, können unseren Hobbies und Leidenschaften nachgehen und haben immer Essen und Trinken.

Ich hoffe, ihr habt die zwölf Wochen alle gut überstanden und euren Familien und Freunden geht es körperlich und mental gut!“

-Finja Spiegel-

 

„Der gute alte Schulalltag, den ich oder vielmehr alle Schüler und Lehrer gewohnt waren, gab es von jetzt auf gleich nicht mehr. Stattdessen hinter Monitoren sitzen, größtenteils allein am Computer oder Tablet Aufgaben machen und manchmal an sogenanntem Live-Unterricht teilnehmen. Wahrscheinlich sollte durch diese Einheiten etwas mehr Normalität für die Schüler suggeriert werden, aber was vor allem für mich dadurch gut zu erkennen war, war die Systemlosigkeit. Man redete einander oft ins Wort, wenn man nicht gerade direkt aufgerufen wurde. Bei jedem hängte mal mehr, mal weniger die Verbindung und manche sahen die Teilnahme an solchem Unterricht nicht als notwendig an.

Und trotz dieses Chaos, das sich mit der Zeit allerdings besserte, wurde mein Stress größer. Ich saß oft noch nachts an Aufgaben, weil ich dachte immer noch etwas anfügen zu können, mir vielleicht auch einfach mehr Arbeit machte, als nötig gewesen wäre.

Nur in wenigen Fächern arbeitete ich mit anderen Schülern an Aufgaben, aber dennoch war diese Zeit letztlich viel anstrengender für mich als der normale Schulalltag.

Zudem finde ich es ungerecht, dass Leute, die in dieser Zeit gar nichts gemacht haben und es als „Coronaferien“ ansahen, keine Minuspunkte oder überhaupt wirkliche Konsequenzen bekommen. Natürlich hätte auch ich nichts machen können, habe dies aber aufgrund meiner Einstellung nicht getan. Trotzdem bleibt die Belohnung für den Fleiß aus und ich denke, dass auch andere, die sich etwas mehr Mühe gegeben haben, jetzt nicht mehr verstehen, wofür sie das getan haben.

Auch wenn das natürlich eine vorübergehende Notlösung war, möchte ich trotzdem betonen, dass ich strikt davon abrate, dies als neue Unterrichtsmöglichkeit für spätere Zeiten anzusehen.“

-anonym-