Der Leistungskurs Chemie der Kursstufe 2 besuchte am 26.01.2023 die BASF. Wussten Sie, dass auf dem Gelände der BASF rund 3000 Kilometer an Rohren verlegt sind? Was die BASF und besonders den Standort Ludwigshafen, der übrigens fast so groß ist wie Manhattan, neben diesen Superlativen noch ausmacht, durften wir bei unserer Exkursion erfahren.
Auf dem Plan stand eine Rundfahrt über das zehn Quadratkilometer große Werksgelände. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung bekam jeder seine Sicherheitskleidung, welche einen gelben Helm, eine Schutzbrille und eine Sicherheitsjacke beinhaltete. Die Tour begann am Besucherzentrum. Mit dem Bus fuhren wir durch das Tor 7. Wir durchquerten die Indigo- und die Benzolstraße. In der Chlorstraße machten wir einen Halt an der Chlor-Alkali-Elektrolyse. Bei dieser werden Chlor, Wasserstoff und Natronlauge gewonnen. Aufgrund der starken Magnetfelder mussten wir alle elektronischen Geräte im Bus lassen. Zunächst wurde uns das Membran-Verfahren erklärt, welches dahintersteckt. Mit diesem waren wir bereits vertraut, da wir dies schon im Unterricht behandelt hatten. Im Inneren sahen wir die vielen einzelnen Elektrolyse-Zellen. Im Kontrollraum, welcher rund um die Uhr beaufsichtigt werden muss, hatten wir die Möglichkeit, den Mitarbeitern Fragen zu stellen. Unsere Tour ging am Steamcracker vorbei weiter Richtung Norden des BASF-Geländes. Im Anschluss an die Bustour hatten wir die Möglichkeit, uns die Ausstellungen im Besucherzentrum anzusehen. Die Ausstellung umfasste einerseits Informationen über die Chemie im Alltag. Hier konnte man beispielsweise Geruchsproben von synthetisch hergestellten Duftstoffen aus der BASF und deren korrespondierenden aus der Natur durchführen. Andererseits wurde uns die lange Geschichte der BASF näher gebracht – von der anfänglichen Farbenfabrik zum transnationalen Konzern. Zuletzt lernten wir Neues über die Vielzahl an Zukunftsinnovationen und deren Anwendungsbereiche.
(Hannah Biber, Thalia Grabis)
